Wallfahrtskirche Maria im Steinfels

Die Wallfahrtskirche Maria im Steinfels wurde wie die Stadtpfarrkirche 1726 geweiht. Der Altar der Kirche steht vor einer Felswand (aus Nagelfluh).
Der Landauer Feldwebel Christoph Christi hat die Wallfahrt ins Leben gerufen. Ihm sicherte im 30-jährigen Krieg die Erscheinung Mariens mit dem Kind Freiheit und Überleben. Er stellte ein Bild seiner Vision vor die Felswand und markierte den Ort für die Hilfesuchenden. Später errichteten fromme Landauer eine erste Kapelle.
Die Wallfahrt zur Maria im Steinfels war im Barock im ganzen unteren Isartal bekannt. Auch heute noch endet die Sebastiani-Prozession der Stadt, die seit einem Pestgelübde 1713 abgehalten wird, an der Wallfahrtskirche. Zahlreiche Votivtafeln zeugen von der Hilfe der Gottesmutter.